Auftaktveranstaltung für Trainer und Vertreter anderer Vereine aus Sachsen-Anhalt, Zeitz, 25.02.2017

Am 25. Februar 2017 findet nun in Naumburg (Saale) die Auftaktveranstaltung für Trainer und Vertreter anderer Vereine aus Sachsen-Anhalt statt. Dabei geht es in erster Linie darum, den Vereinsvertretern die Relevanz des Projekts deutlich zu machen und möglichst viele Multiplikatoren aus den Vereinen für eine Mitarbeit zu gewinnen. Während der Veranstaltung stellt der Ju-Jitsu Verband Sachsen-Anhalt zusammen mit dem Kurdistan Kultur- und Hilfsverein und der Deutschen Gesellschaft e.V. die inhaltlichen Ziele der Workshops vor, die für die Ausbildung der Integrationslotsen vorgesehen sind. Zwar geht es um ernste Themen, wie Krisenkommunikation, sprachliche Hindernisse, Vorurteile sowie Flucht- und Migrationsursachen. Doch steht vor allem die Begeisterung für den Sport im Mittelpunkt, die über Kulturgrenzen hinausgeht. Durch Rollenspiele sollen sich die Teilnehmenden der Workshops in die Rolle der „Anderen“ hineinversetzen. Es geht unter anderem um Fragen des Umgangs mit rassistischen Äußerungen während des Trainings. Wie sollte als Trainer reagiert werden? Wie fühlt es sich als Betroffener an? Ist man auch als zusehende Person verantwortlich? Die Antworten auf solche Fragen werden anschließend auf dieser Homepage festgehalten.

Nach der Auftaktveranstaltung im Februar finden die zweitägigen Workshops zur Ausbildung der Integrationslotsen an zwei Wochenenden im Juni und September statt. Außerdem gibt es weitere Sensibilisierungsveranstaltungen, um über das Projekt zu informieren. Am 04. März 2017 wird es einen Informationsstand bei der Landeseinzelmeisterschaft in Zeitz geben sowie einen Sensibilisierungsworkshop am 20. und 21. Mai 2017 in der Ju-Jitsu Akademie Zeitz.

Am Ende erhält jeder Teilnehmende ein Zertifikat des Landesverbandes, der ihn als Integrationslotse/in ausweist.
Informationen zur Anmeldung für die Workshops erhalten sie über Susanne Selbert: Tel. 03441 31 00 39 und E-Mail: mail@jjvsa.de